JESUS hat mich reich beschenkt
Rudolf A.
Mit 23 Jahren habe ich zum ersten Mal wirklich über den Sinn des Lebens nachgedacht. Ausgelöst wurde dieses Nachdenken durch verschiedene Ereignisse, die vor allem meine Jugendjahre prägten.
Aufgewachsen in einem kleinen Dorf im unteren Mühlviertel kam ich schon mit etwa 15 Jahren in eine Art „Moped Rocker Bande“. Meine Eltern ließen mir einen relativ großen Spielraum und so gab es bald die ersten Konflikte mit dem Strafgesetz.
Als dann auch noch eine mehrjährige Beziehung mit meiner Freundin und unserem Kind zerbrach, war ich mit meiner Weisheit am Ende und ich stellte mir die Frage: „Welchen Sinn hat mein Leben noch?“ In meiner inneren Not fing ich sogar wieder an, regelmäßig in die kath. Kirche zu gehen, aber die Antworten auf meine existentiellen Fragen habe ich dort nicht gefunden ….
Gerade zu der Zeit war eine Christliche Jugendgruppe aus Deutschland in unserer Gegend, welche Konzerte, Filmabende und dergleichen veranstaltete. Zu einem dieser Abende wurde auch ich eingeladen und kam dadurch mit Menschen in Kontakt, die etwas hatten, was mir fehlte. Sie hatten einen Frieden im Herzen, den ich nicht kannte. Auch die Art, wie sie miteinander umgingen, war mir fremd und hat mich sehr beeindruckt. Sie diskutierten nicht viel mit mir, sondern empfahlen mir, die Bibel zu lesen, was ich nach anfänglicher Skepsis auch tat.Als ich dann im Johannes Evangelium entdeckte, dass ich zu Jesus kommen kann, so wie ich bin und mit IHM ein neues Leben anfangen kann, war ich begeistert. Ein derartiges Angebot hatte mir bis dahin noch niemand gemacht. Selbst in der Kirche habe ich das in dieser Form noch nie gehört. An meinem 24. Geburtstag ging ich alleine in meinem Zimmer auf die Knie und betete zu Jesus, dass er mir meine Sünden vergibt und ich mit IHM leben möchte. Von da an bekam auch ich einen Frieden ins Herz, den ich vorher nicht kannte. Ich wußte, meine Schuld ist vergeben und ich darf neu anfangen.
Allerdings gab es einiges aus meiner Vergangenheit aufzuarbeiten. Was mir möglich war, versuchte ich wieder gutzumachen. Gestohlenes habe ich zurückgegeben, alte Schulden bezahlt, Beziehungen bereinigt, schmutzige Bücher und Fotos weggeschmissen usw. Heute kann ich sagen, Gott hat mein Leben verändert, ja er hat es neu gemacht. Er hat mir mehr geschenkt, als ich je gedacht hätte, denn er hat mein Leben nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich zum Guten gewendet. Gott hat mir eine liebe Frau und vier Kinder geschenkt, einen Arbeitsplatz, eine passende Wohnung und vieles mehr.
Ich bin dankbar, dass ich nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Beziehung mit Jesus Christus pflegen darf und ich seine Treue und Fürsorge täglich erleben kann. Es ist mir ein Herzensanliegen, Jesus Christus auch anderen weiter zu empfehlen, Menschen zu ermutigen, im Wort Gottes, der Bibel zu lesen. – Denn es lohnt sich!